Demokratische Republik Kongo
Kongo: Beratungen über innerkongolesischen Dialog
Informelles Treffen zwischen Regierung und Rebellen
Genf - Vertreter der Regierung der Demokratischen
Republik Kongo und der kongolesischen Rebellenbewegung beraten seit
Montag in Genf über die Wiederaufnahme des innerkongolesischen
Dialogs. Das bestätigte am Dienstag die Sprecherin der Vereinten
Nationen, Marie Heuze. Ihr liege weder eine vollständige
Teilnehmerliste vor, noch könne sie weitere Einzelheiten der
Beratungen nennen. "Es handelt sich um ein informelles, sehr privates
Treffen", sagte die UNO-Sprecherin. Wie es hieß, ist es bereits das dritte Vorbereitungsgespräch für
die Ende Februar in Südafrika geplante Wiederaufnahme des
innerkongolesischen Dialogs. Die Regierungsdelegation aus Kinshasa
leitet Ministerpräsident Augustin Katumba Mwanke. Auf Rebellenseite
sind die Kongolesische Befreiungsbewegung (MLC) und die Kongolesische
Versammlung für Demokratie (RCD) vertreten.
Der innerkongolesische Dialog ist ein Kernstück des 1999 in Lusaka
geschlossenen Friedensvertrags für das zentralafrikanische
Riesenreich. Dort bekämpfen seit August 1998 Rebellen die Regierung
in Kinshasa. Sie werden von Uganda und Ruanda unterstützt. (APA/dpa)