Energiemarkt
Global 2000 fordert Nein zur "Wasserkraftehe"
Regierung soll "jede Kooperation mit Atomstromkonzernen stoppen"
Wien - Die Umweltorganisation Global 2000 hat am Dienstag
ein entschiedenes Nein zur geplanten Wasserkraft-Fusion zwischen
Verbund und dem deutschen E.ON-Konzern gefordert. Wenn Bundeskanzler
Wolfgang Schüssel (V) jetzt von einer "österreichischen Stromlösung"
spreche, müsse er auch den geplanten Deal zwischen Vebrund und E.ON
verhindern, erklärte Heinz Högelsberger, Energiereferent von Global
2000. Der sich abzeichnende "Umfaller Schüssels geht diesmal in die
richtige Richtung". Nachdem Schüssel im vergangenen Juli die Allianz vorgestellt,
schwenke er um "180 Grad" und spreche sich für eine österreichische
Stromlösung aus. Teil einer glaubhaften antinuklearen
Regierungspolitik müsse ein Stopp jeder Kooperation mit
Atomstromkonzernen sein, forderte Global 2000: " Es kann nicht
angehen, dass einerseits das Verbot von Atomkraftwerken in der
Verfassung steht und andererseits die Regierung Atomstromkonzernen
zuarbeitet."(APA)