Österreich
Häftling wollte sich in Zelle in Stein verbrennen
39-Jähriger ins Krankenhaus eingeliefert - Keine Lebensgefahr - Abschiedsbrief gefunden
Krems - In seiner Zelle in der Justizanstalt Krems-Stein
wollte sich gestern, Montag, Abend ein Häftling verbrennen. Der
39-Jährige wurde gerettet, er ist nicht in Lebensgefahr, teilte die
Sicherheitsdirektion mit. Der Mann verbüßt wegen Mordversuchs eine
Haftstrafe bis 2011. Justizwachebeamte hatten am Montag gegen 18.50 Uhr aus der Zelle
28, Abteilung West III, Trakt 1, der Anstalt Rauchentwicklung
wahrgenommen. Die Flammen wurde binnen weniger Minuten von der
Betriebsfeuerwehr gelöscht. Die Gefahr einer Feuersbrunst war nicht
gegeben, berichtete die Sicherheitsdirektion.
Der Häftling wurde vom Notarzt erstversorgt und in das Krankenhaus
Krems eingeliefert. Er hat Verbrennungen zweiten und dritten Grades
erlitten.
Der 39-Jährige hatte den Ermittlungen zufolge verschiedene
Gegenstände in Türnähe verstaut und in Brand gesetzt. Ein Feuerzeug
wurde ebenso wie ein Abschiedsbrief in der Bekleidung des Häftlings
gefunden. (APA)