Washington - US-Präsident George W. Bush hat in den ersten Tagen nach dem 11. September geglaubt, dass der Irak in die Terroranschläge verwickelt war. Wie die "Washington Post" am Freitag weiter berichtete, verzichtete er jedoch wegen Mangels an Beweisen auf Vergeltungsschläge. Das Blatt zitierte aus einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates vom 17. September, in der Bush nach heftiger Debatte in seinem Beraterstab zumindest vorläufig nachgab. "Ich glaube, dass der Irak involviert war", sagte Bush nach Berichten der Zeitung. "Aber ich werde derzeit nicht gegen ihn vorgehen. Ich habe zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht die Beweise." (APA/dpa)