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UNIQA plant Zukäufe und Gründungen in Ungarn und Slowenien
Prämienwachstum 2001 um 7,4 Prozent
Wien - Die UNIQA-Versicherungsgruppe, die neben dem
Heimmarkt Österreich in Tschechien, der Slowakei, Kroatien, in Polen,
Italien, der Schweiz, in Spanien und Liechtenstein tätig ist, hat
Ungarn und Slowenien als neue strategische Zielmärkte definiert, wo
"sowohl Mehrheitsbeteiligungen als auch der Aufbau neuer
Gesellschaften" denkbar sind. Der neue Generaldirektor Konstantin
Klien hat am Donnerstag ein forciertes Auslandsengagement
angekündigt. In Zentral- und Osteuropa umfasse der gesamte Versicherungsmarkt
zur Zeit ein Prämienvolumen von rund 15 Mrd. Euro (206 Mrd. S). Zum
Vergleich: allein der deutsche Markt ist mit 110 Mrd. Euro sechs Mal
größer. Diese Differenz soll in den nächsten Jahren durch stärkeres
Marktwachstum in Osteuropa deutlich geringer werden. Demnach sei hier
bis 2005 im Lebensbereich mit einer Prämiensteigerung zwischen 10 und
15 Prozent und im Nichtlebensbereich zwischen 6 und 8 Prozent pro
Jahr zu rechnen.
Im abgelaufenen Jahr 2001 hat die UNIQA-Versicherungsgruppe nach
vorläufigen Daten die verrechneten Prämien im direkten Geschäft um
7,4 Prozent auf 2,728 Mrd. Euro gesteigert. Jener Teil, den die
ausländischen Unternehmen dazu beitrugen, stieg - auch durch die
Übernahme der polnischen Polonia - um 53 Prozent auf 261,1 Mill.
Euro. Ohne Berücksichtigung der beiden im Juni 2001 übernommenen
polnischen Versicherungen habe das Prämienwachstum der Gruppe vier
Prozent betragen.(APA)