Berlin - Mehr als 3.000 Politiker, Manager und Wissenschaftler kommen am Donnerstag in New York zum Weltwirtschaftsforum zusammen. Das jährliche Treffen soll Entscheidungsträgern in aller Welt bei der Einschätzung von Zukunftstrends sowie von Problemen in Wirtschaft und in den internationalen Beziehungen helfen. Die österreichische Delegation wird von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) geleitet.Verlegung nach New York Die Verlegung des Weltwirtschaftsforums von Davos nach New York gilt offiziell als Zeichen der Solidarität nach den Terroranschlägen vom 11. September. Daneben gaben aber auch Sicherheitsgründe den Ausschlag für die Entscheidung. Wegen militanter Demonstrationen von Globalisierungsgegnern wurde Davos im vergangenen Jahr weiträumig abgesperrt. Demonstrationen angekündigt Auch in diesem Jahr erwarten Gegner des kapitalistischen Wirtschaftssystems und der Globalisierung im Handel mehrere zehntausend Demonstranten zu Protestaktionen. Geplant sind neben Demonstrationen auch Blockadeaktionen vor dem Eingang zum Hotel Waldorf-Astoria, wo die Teilnehmer des Forums bis 4. Februar unter dem Motto "Leadership in Fragile Times - Vision for a Shared Future" (Führung in schwierigen Zeiten - Visionen für eine gemeinsame Zukunft) zusammenkommen. Die New Yorker Polizei will 40.000 Beamte für die Sicherheit der Teilnehmer bereitstellen.(APA)