Eine Initiative für Linux im deutschen Bundestag wirbt mit einer Unterschriftenliste unter http://www.bundestux.de um Unterstützung. "Die Unterzeichner sind der Meinung, dass aus ordnungs-, wettbewerbs- und standortpolitischen sowie demokratischen Gründen der Meinung die Einführung eines freien Betriebssystems ein notwendiges Signal für Deutschland ist", heißt es auf der Webseite. Auf Gründe wie Sicherheit, Kostenersparnis oder Flexibilität wollen die Organisatoren nicht eingehen, da diese Gründe schon ausreichend behandelt worden seien. Für Wettbewerb und gegen Monopole Die Einführung von freier Software wird von den Organisatoren vor allem auch als Zeichen für Wettbewerb und gegen Monopole gewertet, weshalb es keine Alternative zur Ausstattung der Legislative mit freier Software gebe. Gleichzeitig sei Open Source demokratischer. Zudem dürfe Deutschland nicht den Anschluss an die Entwicklung von Open Source-Software verlieren. Parteien und Unternehmen Die Petition wurde zum Start von über 30 Akteuren unterzeichnet, darunter Abgeordnete aller Parteien wie Martina Krogmann (CDU/CSU), Christian Simmert (Bündnis90/Grüne) und Jörg Tauss (SPD). Die weiteren Unterzeichner kommen von Unternehmen wie Red Hat oder Organisationen wie dem Linux-Verband.(pte)