New York - Der US-Finanzdienstleister American Express hat im Schlussquartal 2001 einen 56-prozentigen Gewinnrückgang verbucht und mit seinem Ergebnis knapp die Prognosen der Analysten verfehlt. Verantwortlich seien die Folgen der Anschläge in den USA und die weltweite Konjunkturschwäche, teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Nettogewinn betrage 22 Cent je Aktie, während Wall Street-Analysten einer Umfrage von Thomson Financial/First Call zufolge im Durchschnitt 23 Cent erwartet hatten. Der Nettogewinn belaufe sich im Berichtszeitraum nach Sonderposten auf 297 Mill. Dollar (343 Mill. Euro/4,72 Mrd. S). Im Vorjahreszeitraum hatte er bei 677 Mill. Dollar oder 0,50 Dollar je Aktie gelegen. Im vergangenen Monat hatte der Konzern eine Gewinnwarnung herausgegeben und die Entlassung von weiteren 6.500 Mitarbeitern angekündigt. Die American Express-Aktien fielen in einem leichteren Gesamtmarkt 2,2 Prozent auf 36,16 Dollar. (APA/Reuters)