Auch wenn die erste von insgesamt drei Stufen des trendigen Wettbewerbes "i2b" (Ideas to Business) bereits abgeschlossen ist, bleibt für findige Gründer noch immer Zeit, sich ebenfalls einzubringen! Nicht nur für den Gründer selbst ist das Erstellen eines klar strukturierten Business-plans von Vorteil, auch bei der Beschaffung des notwendigen Fremdkapitals kann ein vernünftiger Businessplan zu mehr Bonität verhelfen. Der Businessplan ist das Schlüsseldokument für die Beurteilung, aber auch zur Steuerung der künftigen Geschäftstätigkeit. Mit einem richtig abgefassten Businessplan beweist der Gründer, dass er imstande ist, aus einer Idee ein reales Unternehmen erstehen zu lassen. Für mögliche Geschäftspartner, für Banken und insbesondere für Venture-Kapital-Geber ist diese Vorlage die Basis für jegliche Kooperations- beziehungsweise Investitionsentscheidung. So war die Aufgabenstellung für alle Wettbewerbsteilnehmer, ihre Geschäftsidee möglichst verständlich darzustellen und den Kundennutzen herauszuarbeiten, keine "Fleißaufgabe", sondern sowieso Teil der nötigen Vorarbeit zur heiß ersehnten Unternehmensgründung. Leider ist die zündende Idee eben nur zündend und braucht Holz oder Kohle, um ein warmes Feuer erzeugen zu können. Sonst bleibt es bei der rasch verglimmenden Sternschnuppe.Quereinsteiger willkommen! Durch die kostenlose (!) Unterstützung der Topspezialisten bei den "i2b"-Fachvorträgen und Coaching-abenden kreieren die Teilnehmer ihre Pläne. In Einzelgesprächen können Fragen, die während der Coaching-abende noch nicht zur Gänze geklärt werden konnten, durch die Coaches beantwortet werden. Am 17. Dezember 2001 übergaben die über hundert teilnehmenden Gründerteams den ersten Teil ihrer Business-pläne an die i2b-Jury zur Bewertung. Bis zur Prämierungsveranstaltung am 14. Februar in Linz werden die Juroren die Einreichungen inspizieren und die Sieger küren. Nun beginnt aber schon die zweite Stufe des "i2b"-Business-Plan-Wettbewerbs. Bei den Coachingabenden sind alle wirtschaftlich Interessierten willkommen. Ohne störende Formalitäten können sich Interessierte beraten lassen. Der Andrang ist enorm und die Besucher begeistert. In Wien hatte man 130 Teilnehmer zu verzeichnen, in Graz und Klagenfurt je 60. Schwerpunktthemen der kommenden Coachingabende sind Rechtsform und Organisation. "Traditionell besteht in Österreich zu wenig Bewusstsein für Möglichkeiten und Chancen der Unternehmensgründung, nicht zuletzt auch im Universitätsbereich", so Rudolf Ardelt, Rektor der Johannes-Kepler-Universität in Linz. Und weiter: "Initiativen wie ,i2b' sind daher notwendige Impulse, wobei vor allem dem Coaching eine wesentliche Rolle zukommt, um Unsicherheiten abzubauen. Die JKU hat als erste österreichische Universität mithilfe von Sponsoren ein Institut für Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung ( www.iug.uni-linz.ac.at ) gegründet, um im Rahmen des Studiums der Wirtschaftswissenschaften, aber auch im Rahmen der Weiterbildung von Absolventen anderer Fakultäten, insbesondere der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Bewusstsein und Wissen zum Bereich ,Unternehmensgründung' zu verbreiten." (kredo)