Internet vermittelt Informationen, aber keine Werte
Redaktion
,
Papst Johannes Paul II. hat am Dienstag vor einer
missbräuchlichen Verwendung des Internets gewarnt. Das Cyberspace sei
ein "wunderbares Instrument", das zur Verkündigung des Glaubens
eingesetzt werden sollte, berge aber auch Gefahren. Der Staat müsse
sicher stellen, dass das Internet dem Gemeinwohl diene und keinen
Schaden anrichte, sagte der 81-jährige Papst in seiner Botschaft zum
"Tag der sozialen Kommunikationsmittel".
Viele Inhalte, kaum Wert
Über das Internet würden sehr viele Informationen, aber kaum Werte
vermittelt, gab der Papst zu bedenken. Das Oberhaupt der
katholischen Kirche hatte in der Vergangenheit wiederholt auf die
Chancen hingewiesen, die das Internet biete. So hatte er Ende des
Vorjahres erstmals ein päpstliches Dokument vor laufenden Kameras per
E-Mail nach Ozeanien geschickt. Der Vatikan ist bereits seit Jahren
mit einer ausführlichen Homepage im Internet vertreten.(APA/dpa)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.