Alltag
Wacklige Betten als Berufsrisiko
Untersuchung zur Sicherheit am Arbeitsplatz bei Prostituierten
Sydney - Wacklige Bettgestelle und schlecht
beleuchtete Treppenhäuser gehören einer australischen Studie zufolge
zu den größten Berufsrisiken von Prostituierten, und zwar noch vor
Geschlechtskrankheiten. Als weitere Gefahr nannten die ExpertInnen sich
ständig wiederholende Bewegungsabläufe. Die Behörde für Sicherheit am Arbeitsplatz des australischen
Bundesstaates New South Wales veröffentlichte am Montag auf der Basis
der Untersuchung eine neue Sicherheits- und Gesundheitsrichtlinie für
die Sexindustrie. "Durch Sex übertragene Krankheiten sind zwar Teil
des Berufsrisikos, aber ein sehr kleiner Teil", sagte eine Sprecherin
einer Prostituierten-Organisation, die bei der Erstellung der
Richtlinie beteiligt war.
(APA/Reuters)