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Der Beginn...

der Homecomputerära lässt sich wohl nur schwer genau fixieren, ein guter Ansatzpunkt ist aber der Commodore PET. Erschienen 1976 kam er mit einem 6502-Prozessor, 4k RAM (immerhin ausbaufähig auf 32 k) und einem 8k grossen BASIC, das nebenbei erwähnt von Microsoft kam. So ausgestattet kostetet der PET stolze 595 Dollar. Ein Jahr später folgte die Konkurrenz von...

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Tandy

Der TRS-80 hatte ebenfalls 4k RAM, kam auch mit einem BASIC und mit dem eigenen TRS-DOS. Und vor allem: Es wurden einige Spiele mit dem Gerät ausgeliefert. Auf Grund der nicht sehr guten Verarbeitung holte sich der TRS-80 - dem über die Jahre noch viele Modelle folgten - schnell den Spitznamen Trash-80. Ebenfalls 1977 kam mit dem...

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Apple II

Steve Jobs und Steve Wozniaks erster grosser Wurf. Zwar gab es auch zuvor einen Apple I, von dem wurden aber lediglich 200 Stück produziert. An RAM hatte der Apple II zwar auch nur 4k, dies liess sich allerdings - für die, die es sich leisten konnten - immerhin schon auf 64k erweitern, und bot eine Bildschirmauflösung 280x192 bei 6 Graustufen. Als "Herz" fungierte eine 6502-CPU mit 1 MHz. Das erste Farbdisplay bot dann der...

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Atari 800

Und auch sonst hatte das Gerät einige innovative Features zu bieten: So wurden hier zum ersten Mal grafische Koprozessoren verbaut, die ganz neue Möglichkeiten - vor allem in Hinblick auf Spiele boten. Die maximale Bildschirmauflösung des Gerätes betrug auch schon 320x192 Bildpunkte, 128 Farben waren möglich. Erschienen ist das Gerät bereits Ende 1978 - ausgeliefert wurde es allerdings erst ein Jahr danach. Im Aussehen wurde der Atari 800 - wie auch sein kleinerer Bruder der Atari 400 - einer...

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Schreibmaschine

nachempfunden. Einer der Entwickler des Geräts leitete übrigens später auch die Entwicklung des Amigas. 1980 konterte dann Commodore mit dem...

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VIC-20

der bereits das zeitlose Brotkasten-Design hatte. Er war zwar technisch der Konkurrenz von Atari unterlegen, war aber recht billig (300 Dollar) und hatte vor allem eine Werbekampagne mit William Shatner zu bieten. So wurden innerhalb von 3 Jahren - für die damalige Zeit grossartige - 1 Million Stück des VIC-20 verkauft.

Vor allem in England ein durschlagender Erfolg wurde der...

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BBC Micro

der von Acorn produziert wurde. Die BBC war auf der Suche nach einem "Begleitcomputer" für eine Fernsehserie, aber keiner der angefragten Computerhersteller konnte liefern, was sich die BBC so vorstellte. Nur Acorn gab an solch ein Gerät praktisch fertig zu haben, der Legende nach enstand das ganze Design des Computers jedoch erst in den darauffolgenden 4 Tagen. Jedenfalls war das Gerät ein Hit und verkaufte statt der anvisierten 12.000 Stück gleich 1 Million Exemplare. Und er hatte vor allem das erste richtige Kult-Spiel zu bieten:

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Elite

das Weltraum 3D-Spiel von David Braben, das monatelang an den Monitor fesselte.

Doch bereits 1982 kam starke Konkurrenz mit dem...

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ZX Spectrum

des legendären Entwicklers Sir Clive Sinclair. Der ZX Spectrum war technologisch fortgeschrittener als der BBC Micro, hatte eine reichlich "eigenwillige" Tastatur, kam in zwei Ausführungen mit 16 oder 48 KByte RAM - und wurde ebenfalls vor allem in England zu einem Verkaufshit.

1983 kam aber dann der Computer der wohl den Durchbruch in vielen Haushalten und vor allem Kinderzimmern schaffte, der...

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C-64

von Commodore. Satte 64 KByte Speicher, grossartige Grafik- und Soundfähigkeiten ließen sogar über das schlechte BASIC - erinnert sich eigentlich noch wer an das stundenlage Eintippen von DATA-Zeilen - hinwegsehen, und machten aus dem C-64 - in Verbindung mit einem niedrigen Preis - den Mega-Seller der 80er. Vor allem die reichliche Auswahl an...

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Spielen

machten aus dem Gerät ein Kultobjekt, das heute noch für Wehmut bei vielen sorgt, die dann recht gerne mit C-64-Emulatoren befriedigt wird.

Natürlich musste dem auch der ewige Konkurrent Commmodores - Atari - etwas entgegen halten und so kam schon bald der...

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Atari 800XL

auf den Markt, der ebenfalls 64 KByte Speicher bot und auch sonst den Fähigkeiten des C-64 kaum nachstand, sein Dasein aber trotzdem immer im Schatten des "Brotkastens" fristete.

1984 kam dann noch ein weiteres Gerät auf den Markt, dass eine gewisse Beliebtheit ereichte, der...

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Amstrad CPC-464

in Deutschland unter dem Namen Schneider CPC-464 verkauft, hatte er bereits eine 4 MHz schnellen Z80-Prozessor - im Vergleich zum 0.985 Mhz schnellen 6510-Prozessor des C-64 eine ganze Menge. Doch die Ära der 8-Bit-Computer neigte sich bereits dem Ende zu.

Schon 1983 hatte Apple mit dem...

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Lisa

die 16-Bit-Ära eingleitet. Betrieben von einem mit 5 MHz getakteten 68000-Prozessor bot Lisa ganz nebenbei auch noch als erstes ein Graphical User Interface (GUI). Das Gerät war allerdings ein Flop und erst ein Jahr später verhalf der erste Macintosh dem GUI zum Durchbruch. Gemeinsam war diesen Geräten aber, dass sie für Heimanweder unerschwinglich waren. Dieser Bereich sollte auch in den nächsten Jahren eine Domäne von Commodore und Atari bleiben.

Vor allem der...

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Amiga

brachte einen Quantensprung im Grafik- und Multimediabereich. Die reichlichen Koprozessoren ermöglichten bereits die Darstellung von 4096 Farben, 256 KByte RAM waren Standard, es gab bereits echtes Multitasking, die Softwareaussattung (Textverarbeitung, Grafikprogramm) war von Haus aus reichlich.

Dieser - fast schon mysthische - Eindruck wurde noch verstärkt durch eine aufsehenerregende Präsentation des Amiga 1000, an der auch Andy Warhol teilnahm. Natürlich hatte der Amiga auch bereits ein...

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GUI

namens Workbench. Der Durchbruch für den Amiga kam mit dem Amiga 500, einer abgespeckten aber billigeren Variante des Amiga 1000. Über die Jahre folgten weiter Modelle, das AmigaOS wird auch heute noch aktiv weiterentwickelt.

Der größte Gegenspieler des Amigas war der...

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Atari ST

Das erste Modell der Serie - der Atari 520 ST - wurde ebenfalls 1985 auf den Markt gebracht, nachdem der Kauf der Firma Amiga an Atari gescheiter war, und stattdessen Commodore zupackte. Der ST fand vor allem unter Musikschaffenden wegen seiner MIDI-Ports schnell Anhänger. Auch Atari brachte in den Folgejahren noch einige Nachfolgemodelle heraus.

Nicht zu vergessen ist auch der...

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Archimedes

von Acorn, der 1987 veröffentlicht wurde, allerdings nur in England Fuß fassen konnte. Interessant ist er vor allem auf Grund seines Prozessors: Den mit einem ARM-Prozessor hat er die erste RISC-CPU, was ihm zu einem Leistungsvorsprung gegenüber der Konkurrenz verhalf.

Ein Jahr darauf folgte das neueste Werk des mittlerweile nicht mehr bei Apple tätigen Steve Jobs, der...

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Next Cube

der seiner Zeit in jeder Hinsicht um einiges voraus war. Im Design - das Jobs ja später, mit wenig Glück, noch mal für den Mac G4 Cube recyclet hat, aber vor allem auch in Leistungshinsicht: 1120x832 Bildpunkt als maximale Auflösung, 25 MHz 68030 Prozessor, 8 MByte RAM und mit NextStep ein äußerst ausgereiftes Betriebssystem beflügelten Ende der achtziger Jahre die Träume so manchen Computerfreaks. Leider hatte das ganze aber auch so seinen Preis: 6.500 Dollar sorgten dafür, dass es meist beim Träumen bleiben mußte. (apo)

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