Die Copy Protection Working Group arbeitet derzeit fieberhaft an einem neuen Kopierschutz, der die Erstellung von Kopien von TV-Serien und Filmen im Zeitalter des digitalen Fernsehens verhindern soll. Der Tausch über das Internet soll durch diese neuen Verfahren eingedämmt werden. Allerdings gelingt dies, nach Angaben der Entwickler nur dann wenn TV-Anstalten, Filmstudios und Gerätehersteller eng zusammenarbeiten und den neuen Standard nutzen. Keine Video-Aufzeichnungen mehr? Wenn es nach den Plänen der Industrie und den Entwicklern geht, sollen damit alle Formen von privaten Aufzeichnungen, also auch "normale" Aufnahmen mit einem Videorekorder unmöglich werden. Damit sind Konflikte wohl vorprogrammiert. Zwar soll es weiterhin möglich sein nicht geschützte Serien oder Filme aufzunehmen, allerdings werden diese während der Aufnahme mit einem Schutz versehen um weitere Kopien verhindern zu können. Teuer aber auch sicher? Die Umstellung würde vor allem von bei Geräteherstellern enorme Zusatzkosten verursachen. Aber nur ein Zusammenwirken aller Teile der Film- und Fernsehindustrie kann einen effektiven Schutz bieten. Die Entwickler planen eine erste Version des neuen Kopierschutzes schon im ersten Quartal 2002 auf den Markt bringen zu können.(red)