Rund 100 interessierte Medienfrauen (und –männer) feierten diese Woche die Gründung des Medienfrauen-Netzwerkes in Oberösterreich. Professionalisierung, Chancengleichheit und Vernetzung sind die vorrangigen Ziele dieser neuen Einrichtung für Journalistinnen und Frauen aus artverwandten Berufen. Das Medienfrauen-Netzwerk wird als ein Projekt des oberösterreichischen Presseclubs geführt.

"Wieviel Lifestyle braucht die Frau?" war das Thema der ersten Podiumsdiskussion, die das Medienfrauen-Netzwerk im oberösterreichischen Presseclub veranstaltete. Zu dieser Auftaktveranstaltung des neugegründeten Netzwerkes kamen nicht nur Medienfrauen aus Oberösterreich, sondern u.a. auch Landtagspräsidentin Angela Orthner und Landesrätin Ursula Haubner. Die Sprecherinnen des Medienfrauen-Netzwerkes, Doris Schulz und Christine Haiden, stellten die Ziele und nächsten Veranstaltungen des Netzwerkes vor.

So ist an die Erstellung einer Expertinnen-Datenbank, an regelmäßige Jour-Fixe-Treffen zu berufsrelevanten Themen und eine Jobbörse für Journalistinnen gedacht. Bereits zum Start konnte das Frauennetzwerk im OÖ Presseclub ein Forschungsprojekt „Arbeitsbedingungen oberösterreichischer Journalistinnen“ initiieren, das am Institut für Frauen- und Geschlechterforschung der Johannes Kepler Universität Linz als Diplomarbeit betreut wird Besonderer Schwerpunkt soll auch die Förderung junger Kolleginnen sowie die Auseinandersetzung mit berufsspezifischen Fragen sein.

Die Linzer Fotografin Sabine Starmayr präsentierte im Rahmen der Gründung des Medienfrauen-Netzwerkes ihre neue Fotoserie „Männliche Arbeitswelten – weiblich“. (red)