Athen - Archäologen haben in Westgriechenland ein makedonisches Grab aus der Zeit Alexanders des Großen entdeckt. Das Grab sei Teil eines Kriegerdenkmals, sagte ein Sprecher des Kulturministeriums am Dienstag. Das aus hellenistischer Zeit (330 bis 150 v. Chr.) stammende Denkmal sei für ganz Griechenland von besonderer archäologischer Bedeutung. Nach Angaben des Ministeriums war das rund 2,3 Mal 2,3 Meter große Grab im September in der Region Epirus nahe der Stadt Ioannina gefunden worden. Außer dem Grab hätten die Archäologen einen offenen Hof und einen Lagerraum entdeckt. Das Denkmal liege an der Straße, die in antiker Zeit von der Küste in das Innere der Region geführt habe, sagte der Ministeriumssprecher weiter. Offensichtlich sei die Anlage von Grabräubern geplündert worden. Alexander der Große war von 336 bis zu seinem Tod 323 v. Chr. König der Makedonen. Sein Weltreich zerfiel nach seinem Tod. (APA)