Um Computernetze nach Schwachstellen zu durchsuchen, nutzen Administratoren die gleichen Hilfsprogramme, so genannte Penetration-Tools, wie Hacker. Doch das könnte bald illegal sein, berichtet das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe 2/2002. Übers Ziel hinaus Eigentlich soll das geplante Zugangskontrollgesetz den Schutz von kostenpflichtigen Internet- und PayTV- Angeboten gewährleisten. Doch nach dem Gesetz kann auch der Besitz und die Verwendung von Passwort-Crackern oder Krypto-Analysesoftware illegal sein. Mit solchen Tools kann man sich nicht nur illegalen Zugang zu kostenpflichtigen Diensten verschaffen, sondern auch Computernetzwerke auf Sicherheitsmängel testen. "Ein Hacker wird sich von Gesetzen kaum davon abhalten lassen, sich entsprechende Tools zu besorgen," schreibt Rechtsanwalt Ulrich Emmert im Computermagazin c't. "Der gesetzestreue Adminstrator sieht sich dagegen in seiner Arbeit behindert." Alternative Die Penetration-Tools lassen sich kostenlos aus dem Internet herunterladen und bieten damit eine günstige Alternative zu den Diensten externer Sicherheitsexperten, die bis zu fünfstellige Eurobeträge kosten. Sie helfen nicht nur, die Schwachstellen im Netz zu finden, sondern auch, sie anschließend zu schließen. (red)