Sofia - Gegen den Bürgermeister der bulgarischen Hauptstadt Sofia, Stefan Sofijanski, ist ein Verfahren wegen Amtsmissbrauchs eingeleitet worden. Ihm wird vorgeworfen, bei der Ausgabe von Wertpapieren der Hauptstadt Sofia 1999 eigenmächtig Entscheidungen getroffen zu haben, berichteten die bulgarischen Medien am Freitag. Sofijanski wies die Vorwürfe zurück und blieb gegen eine Kaution in Höhe von 10.000 Lewa (5100 Euro) auf freiem Fuß. Sofijanski ist seit Ende 1995 Bürgermeister der Stadt Sofia mit einer Million Einwohnern. Er gehört zu den prominentesten Politikern seines Landes. Ende 2001 verließ er den bis Jahresmitte regierenden antikommunistischen Verband der demokratischen Kräfte (SDS) und gründete eine neue Partei - den Verband der Freien Demokraten (SSD). (APA/dpa)