Köln - Fahrrad fahren kann offenbar tatsächlich die
Manneskraft gefährden. Die Impotenzrate liegt bei Radsportlern drei
Mal höher als bei Männern, die sich nicht oder nur ganz selten auf
den Fahrradsattel schwingen, wie die "Ärztliche Praxis" unter
Berufung auf eine Studie der Universität Köln berichtet. Schuld daran
ist demnach der Sauerstoffdruck im Penis, der sich beim Radeln
drastisch verringert und erst 15 Minuten nach Ende des Fahrens wieder
normalisiert.
Bei einer Untersuchung an 40 gesunden Männern mit einem
Durchschnittsalter von 32 Jahren berichteten mehr als 80 Prozent über
Taubheitsgefühle im Penis nach einer Stunde Rad fahren. 13 Prozent
litten sogar unter einer so genannten erektilen Dysfunktion. Keine
Gefahr droht der männlichen Potenz dagegen bei den immer beliebteren
Liegerädern: Hier verringerte sich der Sauerstoffdruck im Glied nur
ganz geringfügig. (APA)