Mensch
Achterbahnen: Spaß mit möglichen Folgeschäden
Insassen sind oft einem höheren physikalischen Druck ausgesetzt als Astronauten in einer Raumfähre
Washington - Die immer rasanteren Achterbahnen und
anderen Hochgeschwindigkeitsattraktionen in Vergnügungsparks sind nach Meinung von US-Medizinern riskant. Wie aus
einer am Donnerstag in der US-Fachzeitschrift "Emergency Medicine"
veröffentlichten Studie hervorgeht, wächst die Gefahr von
Verletzungen an Kopf, Hals und Rücken. Die Insassen einer Achterbahn
sind demnach oft einem höheren physikalischen Druck ausgesetzt als
Astronauten in einer Raumfähre.
Statistisch gesehen ist das Risiko einer Verletzung auf einer
Achterbahn allerdings immer noch gering. Demnach
liegt das Risiko einer Verletzung, die ärztlicher Behandlung bedarf,
bei 1:124.000, das Risiko eines Krankenhausaufenthalts bei 1:15
Millionen.
(APA)