London - Nach dem Tod zahlreicher Igel in Speise-Eisbehältern von McDonald's ist die Schnellimbiss-Kette ins Kreuzfeuer der Kritik von Tier- und Umweltschützern geraten: Seit der erste Igel vor 18 Monaten zu Tode kam, gingen beim britischen Igel-Schutzbund Berichte über rund 40 weitere verendete Stacheltiere ein, wie die Organisation am Dienstag in London mitteilte. Hinzu komme die Zahl der nicht gefundenen toten Tiere. Die Igel werden demnach vom Eiscreme-Duft in Mc-Donald's-Schnellrestaurants angezogen und machen sich über die kuppelförmigen Eisbehälter her. Dabei werden ihnen ihre Stacheln zum Verhängnis: Sie bleiben damit am Rand der Behälter hängen und ersticken. Trotz mehrfacher Aufforderung durch die Tierschützer wolle McDonald's die Form der Behälter nicht ändern, sagte eine Sprecherin des Igel-Schutzbundes. (APA)