Unternehmen
Bridgestone und Ford versöhnt
Geschäftsbeziehungen nach Reifen-Streit aufgenommen
Tokio - Bridgestone Corp, Tokio, und Ford Motor Co,
Dearborn, haben nach dem zeitweiligen Aussetzen ihrer
Geschäftsbeziehungen offensichtlich nun doch wieder Einvernehmen
erzielt. Wie japanische Medien am Sonntag melden, wollen beide
Konzerne ihren Streit über die angeblich durch
Bridgestone/Firestone-Reifen verursachten Unfälle mit
Ford-Explorer-Modellen beilegen und wieder zu normalen
Geschäftsbeziehungen zurückkehren.Intensive Gespräche
Den Meldungen zufolge haben hochrangige Mitarbeiter beider
Unternehmen im November und Dezember 2001 intensive Gespräche
geführt. Die Bedingungen der wiederbelebten Geschäftsbeziehung
müssten jedoch im Jänner noch ausgearbeitet werden, heißt es weiter.
Vertreter von Bridgestone waren für einen Kommentar nicht erreichbar.
Entschädigungsfrage noch nicht geklärt
Noch nicht geklärt sei darüber hinaus die Frage, ob Bridgestone
den langjährigen US-Geschäftspartner für den Aufwand von 13 Mill.
US-Dollar (14,4 Mill. Euro/198 Mill. S), der infolge einer
großangelegten Rückrufaktion entstanden war, entschädigen werde,
verlautbarten japanische Medien. Wahrscheinlich sei, dass Ford bald
wieder Bridgestone/Firestone-Reifen auf ihre Modelle montieren werde,
so die weiteren Spekulationen. (APA,vwd)