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Afghanischer Innenminister Yunis Qanuni (re.) unterschreibt das Dokument, während Außenminister Abdullah Abdullah ihm dabei zuschaut.

Foto: Reuters/Castro
Kabul - Der Weg zur Stationierung der internationalen UNO-Schutztruppe für Afghanistan (ISAF) ist endgültig frei. Der afghanische Innenminister Yunis Kanuni und der britische Oberkommandierende der ISAF, John McColl, unterzeichneten das Abkommen am Freitag in Kabul. Es war zuvor von den Teilnehmerstaaten ratifiziert worden. McColl erklärte, dass er mit einer Verlängerung des Mandats über die zunächst vom UNO-Sicherheitsrat gebilligten sechs Monate rechne. "Es kann durchaus sein, dass die Mission danach verlängert wird", meinte er. Bis Ende Jänner sollen zunächst insgesamt 4500 Soldaten in und um Kabul stationiert werden. Sie sollen die Stabilität der Übergangsregierung gewährleisten. An der Unterzeichnung der Vereinbarung nahmen auch Regierungschef Hamid Karsai, die afghanischen Minister für Verteidigung und Grenzangelegenheiten, Mohammed Kassim Fahim und Amanullah Sadran, sowie US-Armeevertreter teil. (APA/Reuters)