Ob Frauen mit der Einnahme der Antibabypille ihren Knochen etwas Gutes tun oder ihnen eher schaden, war jahrelang umstritten. Eine kanadische Studie kam jetzt zu dem Ergebnis, dass unter oralen Kontrazeptiva die Knochendichte sinkt. 524 prämenopausale im Mittel 36 Jahre alte Frauen nahmen an der Studie teil, wie Jerilynn C. Prior und ihre KollegInnen im "Canadian Medical Association Journal" berichten. 87 Prozent der Teilnehmerinnen hatten mindestens drei Monate lang orale Kontrazeptiva angewandt, 13 Prozent dagegen noch nie. Im Mittel waren die Frauen bei Beginn der Pilleneinnahme 19 Jahre alt und die mittlere Einnahmedauer betrug 6,8 Jahre. Wie auch schon in anderen Studien gezeigt wurde, waren unter den Pillennutzerinnen mehr Raucherinnen und sie griffen auch häufiger zum Alkohol. Weitere aufschlussreiche Ergebnisse der Studie unter: www.medical-tribune.de