Kabul - Die afghanische Regierung verhandelt mitAnhängern des Taliban-Führers Mohammed Mullah Omar über das weitereSchicksal des Geistlichen. Gleichzeitig werde ein Einsatz zumEinsammeln von Waffen und zur Suche nach Omar im Süden Afghanistansvorbereitet, sagte der afghanische Geheimdienstchef Hadschi Gulalliam Dienstag in Kabul. 5000 afghanische Soldaten für "Aufräumaktion" Am geplanten Einsatz zum Einsammeln von Waffen und zur Suche nachOmar im Süden Afghanistans sollten bis zu 5000 afghanische Soldatenund möglicherweise auch US-Marines beteiligt werden, sagte derafghanische Geheimdienstchef Hadschi Gulalli am Dienstag in Kabul derNachrichtenagentur AFP. Die ursprünglich bereits für Dienstaggeplante "Aufräumaktion" sei um drei bis vier Tage verschoben worden.Damit werde den örtlichen Stammesführern die Chance gegeben,freiwillig ihre Waffen abzugeben. Mit moslemischen Geistlichen, Stammesführern und weiterenAnhängern des Taliban-Führers Omar werde über dessen Zukunftverhandelt, erklärt Gulalli. Es gebe gute Aussichten, dass dasProblem auf diesem Wege gelöst werden könne. Laut Gulalli befindetsich Omar im Raum der südlichen Provinz Helmand. (APA)