Wintersport
Kombination: Erfolgreiche Aufholjagd von Gottwald
Österreicher gewann Weltcuprennen in Schonach
Schonach - Im Weltcup der Nordischen Kombinierer gab es am
Samstag bereits den vierten Saisonsieg für den Österreicher Felix
Gottwald, der sich beim 36. Schwarzwald-Pokal in Schonach vor dem
Finnen Sampa Lajunen (2,8 Sekunden zurück) und dem Deutschen Ronny
Ackermann (18,3) durchsetzte. Damit hat der Salzburger in der
Gesamtwertung nur mehr 20 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter
Ackermann. Gottwald, der nach dem Springen den entscheidenden 15 km-Langlauf
als Vierter in Angriff genommen hatte, schaffte er schon in der zweiten von sechs Runden zum 1:04 Minuten früher gestarteten Tallus sowie Ackermann, der als Zweiter 26
Sekunden Vorsprung auf seinen Hauptkonkurrenten gehabt hatte, auf.
"Danach bin ich geduldig geblieben und habe nur darauf geachtet, das
Tempo hochzuhalten, damit die Gegner entsprechend müde werden." Und
diese Zermürbungstaktik ging voll auf.
In Gesamtwertung Kopf an Kopf
Damit trennen die beiden vierfachen Saisonsieger Gottwald und
Ackermann bei Weltcup-Halbzeit in der Gesamtwertung nur noch 20 Zähler. Trotzdem will der
Salzburger noch nichts von der Gesamtwertung hören. "Es ist zwei
Monate zu früh, um über den Weltcup zu reden. Ich muss mich weiter
von Wettkampf zu Wettkampf voll konzentrieren. Man hat ja im Vorjahr
gesehen, dass man bis zum Schluss die nötige Substanz haben muss, um
die Gesamtwertung zu gewinnen." (APA)
Endstand:
1. Felix Gottwald (AUT) 43:28,7 Minuten - 2. Samppa
Lajunen (FIN) +2,8 Sekunden - 3. Ronny Ackermann (GER) 18,3 - 4. Todd
Lodwick (USA) 25,1 - 5. Daito Takahashi (JPN) 27,0 - 6. Mario Stecher
(AUT) 1:11,9 - 7. Jan-Rune Grave (NOR) 1:41,5 - 8. Sverre Rotevatn
(NOR) 1:45,5
weiter: 15. Christoph Eugen 1:53,4
Stand nach dem Springen: 1. Jaakko Tallus (FIN) 249,5 Punkte
(95,0/94,0) - 2. Ackermann 239,5 (91,5/92,5) 0:38 Sekunden Rückstand
für den Langlauf - 3. Stecher 233,0 (90,5/91,0) 1:02 - 4. Gottwald
232,5 (90,0/90,5) 1:04 - 5. Lajunen 230,5 (89,5/89,0) 1:11
weiter: 22. Eugen 207,0 (84,5/85,5) 2:39 - 36. Gruber 95,0 (82,0) - 46.
Bieler 85,5 (77,5)