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Wien - Der ÖGB bleibt bei seiner Ablehnung des Kindergelds.Frauenchefin Renate Csörgits sprach am Freitag in einer Aussendungvon einem "Mühlstein für die Eigenständigkeit der Frauen". DieVereinbarkeit von Beruf und Familie werde erschwert. Stören tutCsörgits auch die aus ihrer Sicht zu niedrige Zuverdienstgrenze von14.600 Euro (200.900 Schilling). In diesem Punkt gibt es lautWirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) jedoch mittlerweile eineHärteregelung, wonach bei einer Überziehung von zehn Prozent keineRückforderungen gestellt werden. Wie auch immer - für Csörgits ist es "Faktum'", dass mit demKindergeld der Berufsausstieg belohnt werde. Dazu komme, dass derKündigungsschutz für den zweiten Elternteil erheblich geschwächtwerde. Damit würden in Zukunft noch weniger Männer in Karenz gehen,befürchtet die ÖGB-Frauenchefin. (APA)