Neue Spitzen-Frauen, blaue Spekulationen, grüne Etats

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Monika Lindner wird ORF-Generaldirektorin

Monika Lindner (57) wurde am Freitag Abend vom ORF-Stiftungsrat zur neuen ORF-Generaldirektorin gewählt. Lindner erhielt 22 von 35 Stimmen und wird ihren Dienst mit Wirkung vom 1. Jänner 2002 antreten. Nach Informationen aus dem Stiftungsrat votierten die ÖVP- und FPÖ-nahen Mitglieder des Gremiums für die niederösterreichische Landesintendantin ...

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Für Khol und Westenthaler "Gute Entscheidung"

ÖVP-Klubobmann Khol sprach von einer "für mich überraschenden, aber guten Entscheidung". Laut Westenthaler handle es sich um eine "gute Wahl der Stiftungsräte", für den ORF breche nun eine "neue Epoche" an. Aus seiner Sicht ist die Wahl Lindners auch eine "Niederlage" für die Magazine aus dem Hause Fellner, "die ein ganzes Jahr lang ihren Kandidaten, nämlich den amtierenden Generalintendanten, favorisiert haben".

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Schennach sieht Machtübernahme von Blau und Schwarz

"Wir stehen vor einer politischen Wende", so Schennach, und: "Noch nie seit der legendären Rundfunkreform der 70er Jahre war die Politisierung im ORF so weit wie jetzt." An Lindner appellierte Schennach, "jenes Personalpaket, das die Politik für sie geschnürt hat, nicht umzusetzen". Und SP-Mediensprecher Cap meint: Die Erwartungshaltung der beiden Koalitionssparteien werde nun sein, "dass sie im ORF dafür sorgt, dass es im ORF eine regierungsgenehme Berichterstattung gibt".

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Monika Lindner

... selbst will von den Personalspekulationen, die in den Medien kursieren, nichts wissen und weist diese zurück. So wird kolportiert, dass etwa Walter Seledec, Chef vom Dienst der "Zeit im Bild" um 13.00 Uhr und zuletzt auf Grund seiner Nähe zu Freiheitlichen und Bundesheer in Diskussion, neuer Informationsdirektor werden könnte. Für die Hörfunkdirektion sei indes der Kärntner Landesintendant Gerhard Draxler vorgesehen, hieß es.

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"Lindners Bewährungsprobe wird ihr Team"

... meint Jörg Haider und sieht in Lindners Wahl ein "Signal für die Frauen". Das Scheitern des von ihm favorisierten bisherigen Generalintendanten Gerhard Weis kommentierte Haider mit den Worten: "Ich habe immer gesagt: Solange kein Kandidat der Koalition vorliegt, bleibt Weis." Mehr zur Wahl Monika Lindner finden Sie auf der etat.at-Sonderseite zur Wahl.

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Weltweiter Lego-Etat an Young & Rubicam vergeben

Der Pitch um den weltweiten Lego-Etat, der mit 20 Millionen US-Dollar (300 Millionen Schilling) beziffert wird, ist entschieden, berichtet adage. Rainey Kelly Campbell Roalfe/Young & Rubicam setzte sich gegen Ogilvy & Mather Worldwide, Publicis Marche, Bates Worldwide, BBDO Worldwide und McCann-Erickson Worldwide durch.

**Franz Prenner folgt dem Ruf der Löwen**
Franz Prenner, langjähriger Leiter der ORF-Werbung und zuletzt Geschäftsführer der Tochtergesellschaft ORF-Enterprise, verlässt mit Jahresende das Unternehmen und wird ab Jänner 2002 neuer Welt-Geschäftsführer des "Cannes Lions International Advertising Festival". "Die neue ORF-Geschäftsführung wird die Nachfolge entscheiden", so der Kaufmännische Direktor des ORF Alexander Wrabetz.

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Unique holt sich AMA zurück

Die Agrarmarkt Austria schrieb im September den Kommunikationsetat für Milch, Butter, Käse und Joghurt neu aus. Zur Präsentation wurden die betreuenden Agenturen Unique (Käse) und FCB Kobza (Milch, Butter, Joghurt) eingeladen. Nach einer fast 8-wöchigen Präsentationsphase konnte sich die Agentur Unique durchsetzen. Unique betreute die Milch von 94-97. Die neue Aufgabe an die Agenturen war, ein einheitliches Kommunikationsdach für alle Milchprodukte (Milch, Butter, Käse, Joghurt) zu schaffen.

**Veränderungen bei der Demner, Merlicek & Bergmann Mediaagentur**
Harry Bergmann (Bild), bisher in der Geschäftsleitung auch für die D,M&B-Mediaagentur zuständig, wird diese Funktion zurücklegen, um sich in Zukunft verstärkt den Kunden der D,M&B Werbeagentur sowie dem Ausbau des strategic planning zu widmen. Er wird seine Funktion in der Mediaagentur per 1. Jänner 2002 an Gerhard Altmann übergeben.

**"Rot ist das Gelb der Zukunft"**
redmail", die Logistik & Zustellservice Gmbh, will der Post Konkurrenz machen. Die Markenstrategie setzt auf Rot, um dem bisher mit der Post assoziierten Gelb einen Kontrapunkt entgegen zu setzen. In einem ersten Kampagnen-Go von 141 Austria zeigen verschiedene Print-Sujets, daß es eine Alternative im Postdienstleistungsbereich gibt.

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Berlusconi will zwei RAI-Kanäle privatisieren

Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi will zwei der drei Kanäle der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalt RAI privisieren. Bei einer Pressekonferenz in Rom erklärte der Ministerpräsident, dass die beiden Kanäle verkauft, aber nicht "verschleudert" werden sollen. In Italien sei ein öffentlicher Kanal, der für Information und Kulturprogramme sorge, genug. Dies löste heftigen Protest in der oppositionellen Mitte-Links-Allianz aus. Sie beschuldigte Berlusconi, die RAI zerstückeln zu wollen.

**Neuausschreibung des Ja! Natürlich-Etats**
Der Etat der REWE-Eigenmarke Ja! Natürlich wurde neu ausgeschrieben, die Wettbewerbspräsentationen sollen bereits im Gange sein. Austria3/TBWA, bisheriger Etathalter, macht bei der Ausschreibung angeblich nicht mit.

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Ein Auf und Ab der Werbepreise

Während Günther Jauchs "Wer wird Millionär?" ab Februar 2002 die Werbepreise um bis zu 33 Prozent senkt, ...

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Ally McBeal

... werden die Preise bei "Nikola", "Ritas Welt", "stern TV" und "Ally McBeal" erhöht. Grund für die Änderungen sind die Quoten-Entwicklungen der vergangenen Wochen und Monate.

**Pitch um ÖBB-Etat**
Wie horizont.at berichtete, sind nach dem ersten Auswahlverfahren noch acht von 30 Agenturen im Rennen um den Etat der Österreichischen Bundesbahnen, der erstmals an nur eine Agentur vergeben wird (bisher: Ogilvy & Mather für den Bereich Print&Plakat, Demner, Merlicek & Bergmann für TV). Mit dabei sind: Grill & Thompson, Scholz & Friends, Mang/D'Arcy, Grey Worldwide, Demner, Merlicek & Bergmann, Dr. Puttner Bates sowie die Newcomer-Agentur For Sale und die Londoner Agentur Citygate.

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Stefan Raab denkt ans Aufhören

TV-Moderator Stefan Raab will seinen Beruf nur noch wenige Jahre ausüben. "Ich will nicht wie andere visionslos im Fernsehen alt werden", sagte er in einem am Sonntag vorab veröffentlichten Interview der Zeitschrift "Max". Auf die Frage, ob er in fünf Jahren noch auf dem Bildschirm zu sehen sein werde, antwortete er: "Ich glaube, eher nicht." Vielmehr wolle er sich mit der Produktion von Fernsehsendungen beschäftigen.

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Asterix mit Hamburger

Cartoon-Star Asterix wird ab Ende Januar 2002 in Frankreich für den Fast-Food Konzern McDonalds werben. Der gallische Krieger wird den bisherigen Star Ronald McDonald in den französischen Werbungen ersetzen. Damit versucht die Restaurant-Kette der anti-amerikanischen Stimmung, die sich vor allem auf McDonalds entladen hat, entgegenzuwirken. Den Franzosen gefällt die Idee gar nicht und reagieren mit: "Eroberung französischen Kulturgutes durch den bösen US-Konzern".

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Aufregung um Bin Laden Video

Die USA haben die umstrittene Untertitelung des Videos mit dem mutmaßlichen Terroristenführer Osama bin Laden verteidigt. Wegen der mangelhaften Bild- und Tonqualität des Bandes weise die Übersetzung aus der arabischen Originalversion Lücken auf, sagte ein Sprecher des Weißen Hauses. Und: Die vier Übersetzer hätten "ihr Bestes gegeben". Teile des Amateurbandes seien "unverständlich" gewesen.

**"Just do it"**
Seit November betreut FCB Events & PR den Fullservice PR-Etat des Sport- und Styling-Markenartiklers in Österreich. Rund um die für Nike wichtigsten Schwerpunkte im nächsten Jahr Fußball, Leichtathletik sowie die Fashionprodukte der Nike Women's Collection und den Launch der Nike Kids Collection hat FCB einen Mix aus klassischer Pressearbeit, Produkt-PR, VIP-Networking und ziel-gruppen-spezifischen Events konzipiert.

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Rekord: NBC-Moderatorin Katie Couric erhält 60 Millionen Dollar

Die US-Starmoderatorin Katie Couric ist mit einem neuen Vertrag über 60 Mill. Dollar (66,8 Mill. Euro/919 Mill.S) die best-bezahlte Frau in den amerikanischen Fernsehnachrichten. Couric moderiert mit der "Today"-Show das erfolgreichste Morgenmagazin im US-Fernsehen. NBC hatte gefürchtet, ein Abwandern des beliebten Stars könne die Einschaltquoten massiv einbrechen lassen. Die 44-Jährige erhält nun eine Jahresgage von 14 Millionen Dollar und liegt damit gleichauf mit den männlichen Starmoderatoren Tom Brokaw (NBC) und Dan Rather (CBS).

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