Die Geschichte ...

... der Telespiele beginnt im Jahr 1966, als Ralph Baer ein 4seitiges Papier seiner Erfindung verfasst hat, zwei Jahre später ist das Vorführmodell des ersten Heim Videospiels funktionstüchtig - die "Brown Box" bietet bereits Ping-Pong, Volley-Ball, Football und zwei "Gun Games" ...

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Magnavox Odyssey

1970 an die Firma Magnavox (U.S. Tochter von Philips) lizensiert, erscheint 1972 das daraus entwickelte Odyssey 1TL200 am Markt. Die Grafik ist noch bescheiden, die insgesamt 28 Spiele unterscheiden sich vor allem über ...

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Die Spiel-Overlays

Die farbige Spielfolien werden auf die Mattscheibe geklebt werden. Zwischen 1972 und 1974 werden ca. 200.000 Odyssey verkauft.

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Atari Home Pong

1972 - nach einer Demonstation von Magnavox Odyssey - entwickelt Nolan Bushnell die klassische Spielhallenversion von Tennis mit dem Namen PONG. Magnavox klagt seine Patente auf die "ball and padle" -Spiele ein. Gegen die Summe von $700,000 erwerben Bushnell und seine neu gegründete Firma ATARI die Rechte zur Herstellung von Pong Systemen. 1975 bringt ATARI über Lizenznehmer Sears eine Pong Heimkonsole auf den Markt. Das Spiel bietet lediglich Tennis, dafür aber erstmals mit digitaler Spielstandsanzeige und dem Wichtigsten - dem "Pong Sound" beim Abprallen des Balles!

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Odyssee 200

Im selben Jahr wie ATARI startet auch Magnavox eine neue Generation von Konsolen. Odyssey100 bzw. das unmittelbare Folgemodell Odyseey200 nehmen sich jedoch mit drei Spielen im Vergleich zum Odyssey aus 1972 bzw. der Pong Konsole von ATARI bescheiden aus. Eine Ziffern-Spielstandsanzeige gibt es noch nicht, die Kontrolle des Spieles erfolgt über drei fix am Gerät angebrachte Drehregeler. Neben den USA wurde Odyssey200 von Philips exklusiv in Österreich vertrieben!

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Philips Tele-Spiel

Obwohl Odyssey 1974 auch in Europa vertrieben wird und Philips Austria 1975 auch Odyssey200 in die Läden bringt, erscheint noch im selben Jahr zusätzlich das Philips "Tele-Spiel". Das Design unterscheidet sich völlig von der Odyssey Serie der U.S. Tochterfirma Magnavox. Es ist eine der ersten Konsolen mit wechselbaren Spielkassetten. Im Vergleich zu den gängigen Drehreglern sind auch die seperaten Schieberegler ungewöhnlich. Das Innenleben ist rein analog aufgebaut was sich auch an der zittrigen Mittellinie und dem "Kometenschweif" des Balles bemerkbar macht. Als Zusatzspiele werden angeboten: Trainingswand, Tontaubenschiessen, Autoslalom, Phantomjagd.

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Las Vegas

... Philips ES2218 Las Vegas, ab 1977 am Markt.

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Odyssey 2001

Nach schwachem Erfolg mit den Systemen Odyssey200 und Tele-Spiel unternimmt Philips 1977 mit Odyssey2001 nochmals einen Angriff auf den Pong Markt. Geboten werden drei Spiele in Farbe: Tennis, Hockey und Sqash. Der Ton kommt direkt vom TV-Gerät und nicht wie üblich aus der Konsole. Diese wirkt übrigens im Vergleich zum kleinen Tele-Spiel ziemlich überdimensioniert - besonders wenn man unter den Deckel schaut: Durch den Einsatz eines Mirkochip der Firma National Semiconductor reduziert sich das Innenleben der Konsole auf eine kleine Platine. Die Besonderheiten: Keine Schalter, keine Regler: die Kontrolle und Anwahl der Spiele erfolgt nur über die Kontroller.

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Universum

Mittlerweile dringen immer mehr Pong Klone auf den Markt ...

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Bedienungsanleitung

Universum TV Color-Multispiel 4014 ...

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Bingo

mit Zusatz-Feature "Tontauben-Schießen". Während 1978 Atari mit dem System VCS 2600 und Maganvox mit Odyssey2 bzw. dem europäischen Äquivalent Philips Videopac G7000 völlig neue Spielgenerationen auf den Markt bringt ...

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BMC

sich besonders in Europa die Billig-Pongs bis weit in die 80iger am Markt.


Nähere Infos unter telespiel.nemec.cc

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