Stockholm - Der weltgrößte
Bekleidungs-Einzelhändler, Hennes & Mauritz (H&M), hat im November
seinen Umsatz trotz des stark rückläufigen USA-Geschäfts nach den
Anschlägen vom 11. September stärker als im Vorjahresmonat
gesteigert. Der Umsatz habe um 20 Prozent nach einem Zuwachs um acht
Prozent im Vorjahr zugenommen, teilte das schwedische
Bekleidungsunternehmen am Donnerstag in Stockholm mit. "Wir sind mit
allen unseren europäischen Märkten zufrieden", sagte H&M-Finanzchef
Leif Persson der Nachrichtenagentur Reuters. In den USA dagegen sei
der Umsatz im November um zehn bis zwölf Prozent eingebrochen, da die
amerikanischen Verbraucher nicht mehr so kauffreudig wie vor den
Anschlägen seien.
Von Reuters befragte Analysten hatten beim Novemberumsatz im
Schnitt einen Anstieg um 22 Prozent prognostiziert. Sie werteten die
Geschäftsentwicklung bei H&M im November als positiv, da der Markt
insgesamt schwach sei. Im vergangenen Jahr war der Novemberumsatz bei
H&M wegen des warmen Winters nur um acht Prozent gestiegen. Der
H&M-Konkurrent im US-Geschäft, GAP, hatte vergangene Woche für
November pessimistischere Ergebnisse vorgelegt und für das vierte
Quartal einen höheren Verlust als noch im dritten Quartal in Aussicht
gestellt. Der schwedische Mitbewerber JC hatte für November im
Vergleich zum Vorjahr einen um 1,4 Prozent höheren Umsatz
ausgewiesen.(APA/Reuters)