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Mehr als 400 Computer-Gamers aus 37 Ländern treten vom 5. bis 9. Dezember 2001 im Rahmen der ersten World Cyber Games in Seoul gegeneinander an. Die Veranstaltung ist das größte Game-Turnier der Welt, berichtet die BBC am Mittwoch. Die Teilnehmer werden bis zum 9. Dezember herausfinden, wer der weltbeste Krieger in der Cyberwelt des World Wide Web ist. Zunächst durch nationale Qualifikationen Die Finalisten in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul mussten sich bereits – wie bei internationalen Sportturnieren - durch nationale Qualifikationen kämpfen. Die Organisatoren der von Samsung gesponserten World Cyber Games wollen die Veranstaltung analog zu den Weltmeisterschaften im Sport zu einer jährlichen Game-Olympiade entwickeln. Die Disziplinen des Events sind schlicht die vertretenen Spiele, die aufgrund ihrer weltweiten Popularität ausgewählt wurden. Gespielt werden die Strategie- und Kampfspiele Starcraft: Brood War, Age of Empire II, Half-Life: Counter Strike, Quake III: Arena und Unreal Tournament sowie das Sportspiel FIFA 2001. Netzwerk-Spiele die boomende Cyber-Sportart Netzwerk- und Online-Spiele, bei denen die Teilnehmer nicht gegen den Computer, sondern gegeneinander spielen, sind eine der am schnellsten wachsenden Cyber-Sportarten. Südkorea hat eine der weltweit größten Gaming-Communities. In den etwa 20.000 sehr beliebten Spielecafes des Landes werden die Meister von Spielen wie Starcraft wie Popstars verehrt. Die Teilnehmer an den World Cyber Games – sonst eher als Freaks belächelt - können daher in Seoul mit einem Star-Status rechnen, berichtet die BBC. Die weltbesten Gamestars erwartet im Finale ein Preisgeld von insgesamt 300.000 Dollar (336.360 Euro).(pte)