Mag. Anita Thaler: Bedingungen weiblicher "EDV-Karrieren" - Konsequenzen für die zukünftige EDV-Aus- und Weiterbildung für Frauen. Graz, Diplomarbeit, 2001 Ausgehend von den Überlegungen, warum derzeit weniger Frauen als Männer in EDV-Berufen arbeiten und die Diskussion um eine Technikdistanz der Frauen, untersucht diese Diplomarbeit die Gruppe der sogenannten "EDV-Frauen". Das sind Frauen, die in Berufen arbeiten, die als Computerjobs gelten, wie ProgrammiererInnen oder EDV-TrainerInnen. Die zentrale pädagogische Fragestellung beschäftigt sich mit den Gemeinsamkeiten von "EDV-Frauen" und ob von den heutigen weiblichen "EDV-Karrieren" Bedingungen für zukünftige abgeleitet werden können. Daraus sollen Konsequenzen für die Aus- und Weiterbildung von Mädchen und Frauen erfolgen, damit in Zukunft der Anteil weiblicher Computerspezialistinnen steigt. In der Befragung von 50 "EDV-Frauen" mittels Fragebogenuntersuchung ergibt sich ein zwiespältiges Bild. Einerseits entspricht die Verdienstsituation der meisten Befragten durchaus dem Kriterium einer "EDV-Karriere", aber mangelnde Führungspositionen unter den "EDV-Frauen" der Stichprobe widersprechen diesem Terminus. Es wird in diesem Zusammenhang der Begriff der "gläsernen Decke" als Erklärungsansatz herangezogen. Für Interessierte: Die Arbeit ist über die österreichische Nationalbibliothek, die Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Uni Graz bzw. die Fakultätsbibliothek der Erziehungs- und Bildungswissenschaften in Graz zu entlehnen. (red)