Wien - Der börsenotierte Wiener Versicherungskonzern UNIQA rechnet für 2001 mit einem signifikant besseren versicherungstechnischen Ergebnis. Das Unternehmen begründet diese Erwartung mit der "sehr positiven Entwicklung im Kostenbereich, der konsequenten Ertragsorientierung und der risikogemäßen Abdeckung von Großschäden durch bestehende Rückversicherungsdeckungen". In den ersten neun Monaten 2001 stieg das verrechnete Prämienvolumen im direkten Geschäft um 5,7 Prozent auf 26,6 Mrd. S (1,9 Mrd. Euro) erhöht. Darin sind die Zahlen des dritten Quartals der im Juni 2001 mehrheitlich übernommenen polnischen Polonia und Polonia Zycie enthalten. Ohne die beiden polnischen Gesellschaften hätte das Prämienplus 4,7 Prozent betragen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, stiegen die bezahlten Versicherungsleistungen in der Gruppe um 7,3 Prozent auf 17,4 Mrd. S an. Positive Entwicklung in allen Sparten Laut UNIQA war das Konzern-Prämienwachstum in den ersten drei Quartalen von einer positiven Entwicklung in allen Sparten getragen. So stiegen die Einnahmen in der Lebensversicherung bis September um 6,1 Prozent auf 11,0 Mrd. S, in der Schaden- und Unfallversicherung um 6,0 Prozent auf 8,8 Mrd. S und in der Krankenversicherung um 4,7 Prozent auf 6,9 Mrd. S. Die Entwicklung im laufenden vierten Quartal sei bisher von einer deutlichen Erholung der Aktienmärkte und damit von einer Entlastung des Kapitalanlagen-Ergebnisses gekennzeichnet, teilte UNIQA weiter mit. (APA)