Wien/Genf/Moskau - Horrorzahlen aus der Statistik: 1,2
Prozent der Weltbevölkerung sind Aids-infiziert. 40 Millionen
Menschen leben mit HIV oder sind bereits durch die Immunschwäche
krank geworden. In den Ländern der Subsahara sind mittlerweile
bereits 8,4 Prozent der Menschen zwischen 15 und 49 Jahren betroffen.
In Westeuropa sind es 0,3 Prozent. - Aids ist zu einer Geißel der
Menschheit geworden.
Die Daten im Einzelnen:
- Weltweit 40 Millionen HIV-Infizierte (37,2 Millionen Erwachsene,
17,6 Millionen Frauen, 2,7 Millionen Kinder unter 15 Jahren). 28,1
Millionen der Aids-Infizierten leben in den Staaten südlich der
Sahara, zwei Millionen in Osteuropa und Zentralasien sowie in
Ostasien und dem pazifischen Raum. 6,1 Millionen entfallen auf Süd-
und Südostasien (Westeuropa: 560.000, Nordamerika: 940.000).
- Über fünf Millionen neue Aids-Infektionen weltweit allein im Jahr
2001 (45.000 in Nordamerika, 60.000 in der Karibik, 130.000 in
Lateinamerika, 30.000 in Westeuropa, 80.000 in Nordafrika und im
Nahen Osten, 3,4 Millionen im südlichen Afrika, 250.000 in Osteuropa
und Zentralasien, 270.000 in Ostasien und den Ländern der Pazifik,
800.000 in Süd- und Südostasien, 500 in Australien und Neuseeland).
- Drei Millionen Todesfälle durch Aids im Jahr 2001 (Nordamerika:
20.000, Karibik: 30.000, Lateinamerika: 80.000, Westeuropa: 6.800,
Nordafrika und Naher Osten: 30.000, Subsahara: 2,3 Millionen,
Osteuropa/Zentralasien: 23.000, Ostasien und Pazifik: 35.000), Süd-
und Süostasien: 400.000, Australien und Neuseeland: 120).
- Allein im Jahr 2001 erlagen somit weltweit 2,4 Millionen
Erwachsene (davon 1,1 Millionen Frauen) und 580.000 Kinder unter 15
Jahre der Immunschwächekrankheit.
- Für Botswana wurde beispielsweise errechnet, dass dort die
Lebenserwartung von rund 62 Jahren Ende der Achtziger 2002/2003 Jahre
auf rund 36 Jahre sinken wird.
(APA)