Rom - Einen Tag nach der Gasexplosion in einem Wohnhaus in Rom mit sieben Toten und rund 30 Verletzten wurde am Mittwoch niemand mehr unter den Trümmern vermisst. Es habe sich herausgestellt, dass eine Frau, nach der bis zum Morgen gegraben worden sei, bereits vor einem Jahr gestorben sei, teilte die Feuerwehr am Mittwoch mit. Die Aufräumarbeiten stünden vor dem Abschluss. Anrainer konnten in drei der fünf angrenzenden Gebäude, die nach der Katastrophe evakuiert worden waren, wieder zurückkehren. Zwei Verletzte in Lebensgefahr In der Nacht auf Mittwoch waren ein noch nicht identifiziertes Mädchen im Alter von zwei oder drei Jahren sowie eine junge Britin tot aus den Trümmern geborgen worden. Unter den Toten befinden sich auch zwei andere Frauen und drei Feuerwehrmänner. Zwei der Verletzten befanden sich in Lebensgefahr. Das Unglück war durch ein Leck in der Hauptgasleitung ausgelöst worden, das unter dem Gehsteig vor dem Haus verlief. Das Leck war von den Technikern des Energieversorgers Italgas trotz mehrmaliger Alarmierung durch die Hausbewohner nicht entdeckt worden. Die Staatsanwaltschaft hat deshalb Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. (APA/dpa)