Johannesburg - Nach mehreren Vergewaltigungen von Babys und Kleinkindern werden in Südafrika Forderungen nach einer Art nationalen Notstands laut. In einem Aufruf an Präsident Thabo Mbeki forderte Südafrikas größte Zeitung "Sowetan" am Montag auf der Titelseite einen energischen Kampf gegen die Kriminalität: "Die gesamte Nation wird attackiert. (...) Wenn es die Ausrufung eines Ausnahmezustands bedeutet, so sei es." Am Wochenende waren zwei weitere Fälle bekannt geworden, bei denen ein acht Monate altes Baby sowie ein zweijähriges Kleinkind vergewaltigt worden waren. Statistisch gesehen wird in Südafrika alle 30 Sekunden eine Frau vergewaltigt. (APA/dpa)