Netzpolitik
E-Mail: Ein Fünftel aller versendeten Bilder sind pornografisch
Neue Antivirus-Technologie erkennt auch bedenkliche Inhalte
Eine Studie des Datensicherheitsspezialisten MessageLabs
hat ergeben, dass ein Fünftel aller Bilder, die per E-Mail verschickt werden, pornografisches Material enthalten.
Große Firmen
Vor allem in großen Firmen scheint das Problem besonders akut zu sein, in den USA steigt die Zahl der Prozesse um sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz unaufhörlich.
Schutz vor Sircam, Schutz vor Pamela
Aus diesem Grund hat MessageLabs seine Antivirus-Technologie modifiziert, nun können auch pornografische Inhalte herausgefiltert werden. Nach Angabe des Hersteller soll die Trefferquote von dem
SkyScan
genannten Programm bei 95 Prozent liegen, die Konkurenzsoftware von Content Technologies oder Xunfei soll hingegen lediglich 75 Prozent des unerwünschten Bildmaterials erkennen.
Diese neue Entwicklung könnte sich aus wirtschaftlicher Sicht für MessageLabs äußerst positiv auswirken. Die "Sexsucht" vieler Mitarbeiter scheint nämlich zu steigen, viele
Großunternehmen sehen keine andere Lösung mehr als automatische Filtersoftware zu installieren, berichtet
John Harrington, Marketing-Direktor bei MessageLabs. (red)