Wien - Die EnergieAllianz (EVN, Wiener Stadtwerke, Linz AG, BEWAG/BEGAS sowie demnächst Energie AG Oberösterreich) umwirbt ihren burgenländischen Partner BEWAG - der derzeit mit einem Verbund-Angebot liebäugelt - mit Millionen-Investitionen. Die Wiener Stadtwerke wären bereit, im burgenländischen Windpark Zurndorf zu investieren, wenn die BEWAG der Vertiefung der Allianz (Vertriebskooperation) zustimmt, so eine Sprecherin am Donnerstag zur APA. Bestätigt wurde die "Größenordnung" von 109 Mill. Euro (1,5 Mrd. S), die das "WirtschaftsBlatts" in seiner heutigen Ausgabe genannt hat. Die EnergieAllianz will aber über die gemeinsame Vertriebskooperation hinaus weitere Projekte in Produktion und Infrastruktur mit den Burgenländern durchführen. Nutzen will man auch das Know-how und die geografische Lage der BEWAG in Richtung Osteuropa, dabei vor allem in Richtung Ungarn und Kroatien, heißt es aus der EnergieAllianz zur APA. Wien könnte mit der Beteiligung an einem Windpark auch seinen Ökostrom-Anteil leichter erreichen. Insgesamt soll die Allianz laut "WirtschaftsBlatt" Investitionen in Höhe von 131 Mill. Euro zugesagt haben. Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl (V) sieht in den neuen Avancen der EnergieAllianz "ein sehr interessantes Angebot", so der Bericht. (APA)