Film
Morak kündigt Film- Förderungspaket an
"Besondere Akzente setzen"
Wien - "Um innerhalb der österreichischen Filmlandschaft
besondere Akzente zu setzten", kündigte Staatssekretär Franz Morak (V) die Bereitstellung von "zusätzlich 27 Millionen
Schilling" an. Dabei sind freilich die zwölf Millionen Schilling schon eingerechnet, die für die "Investition für das in
Niederösterreich neu entstehende Studienzentrum für den Film, in das
das Filmmuseum und Filmarchiv eingebunden sind", vorgesehen sind. Anlass der Aussendung ist ein Gespräch mit Vertretern der Filmschaffenden in der laufenden Woche.
Präsentiert wurde von Morak ein Filmpaket für
Nachwuchs-, Kurzfilm und den Kinderfilm: Um jungen österreichischen Filmemachern den Einstieg zu
erleichtern, würden noch in diesem Jahr 10 Millionen Schilling
zusätzlich zur Verfügung stehen. Um in Zukunft ein
effizientes Marketing für den österreichischen Kurzfilm zu
ermöglichen, erhält der Verein Sixpack zusätzlich eine Million
Schilling. Dem Filmladen werden für die besondere Berücksichtigung
des Kinderfilms zwei Millionen Schilling zur Verfügung gestellt.
In diesem Zusammenhang
gab Morak auch bekannt, dass der Bund noch heuer mit zwei Millionen
Schilling zur Entschuldung des Filmmuseums beitrage.
Morak kündigte an, dass er eine Studie über die
österreichische Filmbranche im europäischen Vergleich in Auftrag
geben werde, um die volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche
Bedeutung der Filmbranche in Österreich zu analysieren und "die Sensibilität dafür
bei der Wirtschaft zu stärken."
Einmal mehr betonte Morak in seiner Aussendung die Auffassung, dass "das ORF-Gesetz und das Privat-TV-Gesetz für die österreichische Filmbranche ein wesentlicher Impuls" seien. Das Privat-TV-Gesetz "gebe klar vor, dass bei
der Programmgestaltung eigengestaltete Beiträge und solche, die dem
kulturellen und künstlerischen Leben in Österreich Rechnung tragen,
gefordert sind". Auf die Qualität der österreichischen
Filmproduktion dürfe "der ORF nicht verzichten, das gehört zum
Kapital eines öffentlich rechtlichen Senders, das ist der
öffentlich-rechtliche Cash-Flow".
(APA/red)