Europa League
Daumendrücken für Hertha und Leeds
Schweiz letzter Konkurrent Österreichs für zweiten CL-Quali-Platz 2003/04
Wien - Österreichs Vereine haben sich spätestens in der
zweiten Runde verabschiedet, mit Fiorentina-Torhüter Alexander
Manninger (Heimspiel gegen OSC Lille) ist nur noch ein Legionär im
Einsatz, dennoch geht es in der dritten Runde des UEFA-Cups für den
heimischen Fußball um viel. Österreich benötigt Schützenhilfe von
Leeds United und Hertha BSC Berlin, damit in der Saison 2003/04 zwei
Bundesliga-Klubs in der Champions League-Qualifikation antreten
können.
2002/03 dürfen zwei heimische Vereine um einen Platz in der
lukrativen Königsklasse des europäischen Klubfußballs spielen. Damit
dies auch im darauffolgenden Spieljahr so ist, muss die Schweiz auf
Distanz gehalten werden. Österreich nimmt in der maßgeblichen
Fünfjahreswertung mit 23,250 Punkten derzeit Rang 15 ein, der gerade
noch für zwei Plätze in der Champions League-Qualifikation reicht.
Schweiz knapp zurück
Die Schweiz liegt 1,845 Zähler zurück, hat aber mit Servette Genf
(gegen Hertha) und Grasshoppers Zürich (gegen Leeds) noch zwei Teams
im Rennen. Servette und die Grasshoppers, die im Hinspiel Heimvorteil
haben, dürfen im weiteren Verlauf des UEFA-Cups höchstens drei Siege
und ein Remis machen, damit die Schweiz Österreich nicht überholt.
Inter Mailand tritt in Ipswich ohne die Stürmer-Stars Ronaldo und
Christian Vieri an. "Trainer Hector Cuper und ich haben gemeinsam
entschieden, dass ich in Mailand bleibe und mich für das
Meisterschaftsspiel am Sonntag gegen Fiorentina vorbereite", erklärte
Ronaldo. In Mailand soll dann erstmals seit zwei Jahren das Traumduo
Ronaldo-Vieri stürmen. Eine reizvolle Aufgabe für Manninger, auch
wenn der Brasilianer wohl nur eine Hälfte lang zum Einsatz kommen
wird.(APA)