Der deutsche Internetdienstleister Pixelpark hat im dritten Quartal 2001 überraschend hohe Verluste erwirtschaftet und rechnet für das Schlussquartal nicht mehr mit dem Erreichen der Gewinnschwelle. Das im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes gelistete Unternehmen teilte am Dienstag mit, der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr um fast 38 Prozent auf 17,4 Mill. Euro (239 Mill. S) gesunken. Verlust in der Höhe von 7,7 Millionen Euro Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) habe sich vor Kosten für die Restrukturierung auf 7,7 Mill. Euro nach einem Verlust von 0,53 Mill. Euro im Vorjahr belaufen. Nunmehr sei das Erreichen der Gewinnschwelle auf Basis des Ebitda noch in diesem Jahr nicht mehr realistisch. Den Betriebsverlust für das dritte Quartal 2001 bezifferte Pixelpark auf 14,2 (Vorjahr Verlust 2,1) Mill. Euro. Darin seien keine außerplanmäßigen Abschreibungen von Firmenwerten enthalten. Grund: Einbußen im September Als Grund für den gesunkenen Umsatz nannte Pixelpark spürbare Einbußen beim Geschäft im September, die sich fast auf alle Segmente erstreckten. "Die weiterhin anhaltende Zurückhaltung für Investitionen im IT-Sektor und das schwierige Marktumfeld lassen den Vorstand von Pixelpark nicht mit einer signifikanten Verbesserung innerhalb der nächsten sechs Monate rechnen", teilte das Unternehmen mit. Davon werde vor allem das vierte Quartal betroffen sein.(APA/Reuters)