Was hat Literatur mit Technologie, Kunst mit New Economy zu tun? Wer sind die neuen Player und wie präsentieren sich erzählerische Formen und Strukturen im Netz? Mit dem neu entstehenden digitalen Literaturbetrieb und seinen unterschiedlichen ästhetischen und praktischen Ansätzen hat sich Christine Boehler in ihrem Buch "Literatur im Netz" auseinandergesetzt, das heute um 19 Uhr in der Passagengalerie des Künstlerhauses präsentiert wird. Zur Person Christine Boehler ist Wissenschatflerin und freie Publizistin, beschäftigt sich seit Anfang der neunziger Jahre mit Literatur und Kunst im digitalen Raum. Nach Arbeitsaufenthalten in New York und Madrid hat sie von 1991 bis 1998 den Veranstaltungsbereich im Literaturhaus in Wien aufgebaut und geleitet. Seit 1996 besteht das Projekt Lichtzeile - eine Leuchtschrift als literarische Veröffentlichungsform, real im Wiener Stadtraum, im Internet unter www.lichtzeile.at . "Literatur im Netz" entstand im Zusammenhang mit einem Forschungsauftrag über digitale literarische Formen der neunziger Jahre. Christine Boehler lebt und arbeitet in Wien. Neben der Autorin anwesend ist Petra Nachbaur, Autorin und Jurorin der Literaturboerse.com (red)