Zeit
"Inszenierungen des kollektiven Gedächtnisses"
Kolloquium zur Bedeutung der österreichischen Monarchie
Paris - Die Bedeutung der österreichischen Monarchie und
ihrer "Nachfolgestaaten" angesichts der Globalisierung und ihrer
Auswirkung auf kulturelle Prozesse steht im Mittelpunkt eines
Kolloquiums mit dem Titel "Inszenierungen des kollektiven
Gedächtnisses: Eigenbilder, Fremdbilder", das dieses Wochenende in
der Universität der westfranzösischen Stadt Angers (Pays-de-la-Loire)
organisiert wird. Die Veranstaltung fügt sich in die Tagungsreihe
"Paradigma Zentraleuropa", die jedes Jahr im Spracheninstitut der
"Universite Catholique de l'Ouest" stattfindet.
Die wissenschaftlichen Leiter der Veranstaltung sind die
österreichischen Professoren Moritz Csaky (Universität Graz) und
Klaus Zeyringer (Universität Angers). Grundlage für das Kolloquium
sind laut Organisatoren die beiden Buchpublikationen "Ambivalenz des
kulturellen Erbes" (StudienVerlag Innsbruck, November 2000) und
"Pluralitäten, Religionen und kulturelle Codes" (StudienVerlag
Innsbruck, Oktober 2001).
Das Forschungsproblem dieses Tagungsprojektes ist nach Angaben der
Organisatoren die Frage, wie die "Inszenierung" von kollektiven
Identitäten in einem "dichten" kulturellen System Zentraleuropas
stattfindet. (APA)