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Foto: APA/Postbus AG
Innsbruck - Mit den gesundheitlichen Auswirkungen von "langen" Busreisen beschäftigt sich eine Studie der Universitätsklinik Innsbruck unter der Leitung von Wolfgang Schobersberger, von der Klinischen Abteilung für Allgemeine und Chirurgische Intensivmedizin. Dabei soll geklärt werden, inwieweit stundenlanges Sitzen eine nachteilige Auswirkung auf den Blutfluss der Beine hat und ob die Gefahr von Thrombosen steigen kann, teilte die Universität am Freitag mit. Die Modernisierung der Busse habe dazu geführt, dass hier auch "jene Faktoren, die für die Thrombosebildung bei Langstreckenflügen verantwortlich gemacht werden", Einzug gehalten haben. Die trockene Luft durch die Klimaanlagen bringe die Gefahr einer "Austrocknung" und eine mögliche Zunahme von Infekten mit sich. Während einer zweitägigen Busfahrt nach Rom, die am Freitag gestartet worden ist, sollen 20 Teilnehmer, die "kein wesentliches" Thromboserisiko aufweisen, untersucht werden. Die Ergebnisse der Studie, die in dieser Form "erstmals" durchgeführt werde, sollen mit den Resultaten eines Forschungsprojektes über Thrombosegefahr und Langstreckenflüge, verglichen werden. (APA)