Luxemburg/Brüssel - Die jährliche Inflationsrate (HVPI) der
Eurozone ist im Oktober auf 2,4 Prozent gesunken, nach 2,5 Prozent im
September, teilte Eurostat (EU-Amt für Statistik) am Donnerstag mit.
Vor einem Jahr, im Oktober 2000, lag die Teuerungsrate bei 2,7
Prozent. Auch in der gesamten EU15 sank die Inflationsrate, von 2,4
Prozent im Vormonat auf 2,2 Prozent im Oktober.
Den geringsten Preisanstieg in der EU verzeichneten Großbritannien
(1,2 Prozent), Luxemburg (1,8 Prozent) und Frankreich (1,9 Prozent).
Am schnellsten stiegen die Preise in Irland (3,8 Prozent), Portugal
(4,2 Prozent) und den Niederlanden (5,0 Prozent). Österreichs
HVPI-Anstieg lag im Oktober mit 2,5 Prozent knapp über dem
Durchschnitt der Eurozone. Abgesehen davon errechnet Österreich eine
eigene Inflationsrate, die im Oktober 2,6 Prozent betrug.
Nahrungsmittel haben mit einem Preisanstieg von über fünf Prozent
in der Eurozone die Teuerung angetrieben. Energiepreise haben sich
hingegen im Jahresvergleich verbilligt und haben die Inflationsrate
gesenkt. (APA)