Luftfahrt
Lauda Air: Am siebten Dezember Gewinn- und Verlustausschließungs- Vertrag
AUA-Vorstand hat Vertrag unterfertigt
Wien - Am 7. Dezember werden die Aktionäre der schwer
angeschlagenen AUA-Tochter Lauda Air in einer außerordentlichen
Hauptversammlung einen so genannten Gewinn- und
Verlustausschließungsvertrag offiziell absegnen. Der Vorstand der
Austrian Airlines AG, die mittlerweile rund 99 Prozent der
Lauda-Aktien hält, hat diesen Vertrag bereits unterfertigt. Damit
verpflichtet sich die AUA zur Abdeckung aller Verluste der Lauda Air,
die ihrerseits alle künftigen Gewinne an die AUA abliefern muss.
Damit rettet die AUA die Lauda Air vor der drohenden
Zahlungsunfähigkeit.
Einziger Tagesordnungspunkt der ao. HV, die um 14.00 Uhr im World
Trade Center am Wiener Flughafen stattfindet, ist die
Beschlussfassung über den Gewinn- und Verlustausschließungsvertrag.
Bei der ao. Hauptversammlung am Mittwoch dieser Woche wurden die
Aktionäre bereits über den Vertrag informiert, eine Abstimmung war
aus formalen Gründen aber nicht möglich.
Der Beschluss über die formale Umwandlung der Lauda Air Luftfahrt
AG in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GesmbH) wird erst
im kommenden Jahr erfolgen, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit.
Dafür ist wiederum der Beschluss durch eine eigene Hauptversammlung
erforderlich.
(APA)