Melk - Nach mehr als vier Jahren Bauzeit ist es nun so weit: Am Mittwoch ist von Landeshauptmann Erwin Pröll (V) die neue Donaubrücke bei Pöchlarn (Bezirk Melk) für den Verkehr freigegeben worden, berichtete die Landeskorrespondenz. Damit wurde eine neue Verbindung zwischen der nördlich der Donau verlaufenden Donau Straße (B 3) und der südlich der Donau gelegenen Wiener Straße (B 1) geschaffen. "Gleichzeitig wird damit das nördliche Niederösterreich besser erschlossen und an wichtige Verkehrschancen angebunden, was große Chancen für das Waldviertel als Wirtschaftsstandort bedeutet", hatte Pröll im Vorfeld der Eröffnung erläutert. Die neue Donauquerung mit einer Länge von 560 Metern wird von vier Strompfeilern und zwei Beton-Widerlagern an beiden Donauufern getragen und ersetzt künftig die Fähre bei Pöchlarn. Im Zuge des Bauvorhabens wurde u.a. das bestehende Radwegenetz der stark frequentierten Donauradwege optimal eingebunden. Auf der Seite von Kleinpöchlarn gibt es einen kombinierten Rad- und Gehweg bzw. eine eigene Radfahrrampe. Die Gesamtbaukosten betrugen rund 350 Millionen Schilling (25,4 Mill. Euro). (APA)