Inland
Gorbach weist ÖGB- Kritik zurück
Für Vorarlberger FPÖ-Chef ist Regierung mit Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit "auf dem richtigen Weg"
Bregenz - Der Vorarlberger FPÖ-Chef und stellvertretende
Bundesparteiobmann Landesstatthalter Hubert Gorbach hat am Montag die
vom Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) und der Arbeiterkammer
(AK) geäußerte Kritik an der geplanten Verschärfung der
Zumutbarkeitsbestimmungen für Arbeitslose vehement zurückgewiesen.
Laut Gorbach seien alle Maßnahmen der Regierung, das Problem der
wieder steigenden Arbeitslosigkeit "in den Griff zu bekommen", zu
unterstützen, so der FPÖ-Politiker in einer Aussendung.
Gorbach wörtlich: "Es darf nicht sein, dass Arbeitslose eine
zugewiesene Arbeit einfach verweigern oder sich so anstellen, dass
sie gerne wieder freigegeben werden. Arbeitslose müssen ein soziales
Netz erwarten können, umgekehrt müssen Staat und Steuerzahler aber
auch mit der Flexibilität und dem guten Willen von Arbeitslosen
rechnen können." Für arbeitsunwillige Arbeitslose müsse es Sanktionen
geben, so Gorbach. Vorstellen könne er sich etwa reduzierte Beiträge.
Von der Regierung würden jetzt die "Weichen in die richtige
Richtung gestellt", ist Gorbach überzeugt. Es sei notwendig, "über
den Tellerrand hinauszuschauen und die heute mehr denn je geforderte
notwendige Flexibilität auch von den Arbeitssuchenden einzufordern",
betonte der Landesstatthalter. (APA)