Wien – Irland schuf sich mit dem 2:0-Heimsieg über den Iran eine optimale Ausgangslage für das Rückspiel am Donnerstag (15.00 Uhr) im bereits mit 100.000 Zuschauern ausverkauften Asadi-Stadion in Teheran. Das Leeds-United-Paar Ian Harte, der in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einen Foulelfer verwandelte, und Robbie Keane, der kurz nach dem Wechsel (50.) traf, stellten vor 35.000 Zuschauern den Erfolg über den Gewinner des Asien-Playoffs sicher.

Held war der Schlussmann

Der große Held des Abends war aber Schlussmann Shay Given, der mit zwei Glanzparaden ein Tor der Gäste verhinderte. Beide hundertprozentige Chancen für die Iraner hatte Ali Karimi. Mittelfeldspieler Jason McAteer hatte ebenfalls großen Anteil, da er zuerst den Elfer herausholte und dann noch per Freistoß die Vorlage auf Keane gab.

Rumänien verspielte Vorsprung

Während die Iren also auf dem besten Wege zur WM-Endrunde nach Südkorea und Japan sind, müssen die Slowenen, bei denen GAK-Legionär Ales Ceh durchspielte, noch eine harte Bewährungsprobe am Mittwoch in Bukarest (18.00) bestehen. Zwar machten die Hausherren vor nur 9.500 Zuschauern in Laibach gegen Rumänien den 0:1-Rückstand nach dem Treffer von Marius Niculae (26.) durch Tore von Milenko Acimovic (42.) und Milan Osterc (70.) mehr als wett, doch der dritte Streich gelang den drückend überlegenen Slowenen nicht.

Belgien gewann gegen zehn Tschechen

Belgien feierte einen 1:0 (1:0)-Heimsieg über den ehemaligen Vizeeuropameister Tschechien. Doch war für die Hausherren im ausverkauften König-Baudouin-Stadion vor 50.000 Zuschauern viel mehr drinnen, mussten die Gäste doch nach dem umstrittenen Ausschluss von Tomas Repka in der 41. Minute mit nur zehn Mann auskommen. Das Goldtor für die Belgier erzielte Verheyen (29.). (APA/Reuters)