NTT DoCoMo stattet das niederländische Telekommunikationsunternehmen KPN mit i-mode-Technologie aus. Die entsprechende Lizenzvereinbarung wurde jetzt in Tokio unterzeichnet. Unabhängig davon stellt NTT DoCoMo die technischen Spezifikationen für i-mode auf seine englischsprachige Webpage. Das Mobilfunkunternehmen hofft, damit weitere Partner für die Expansion seines erfolgreichen Handydienstes zu gewinnen. Bereits 2002 i-mode-Dienste in Europa Durch die Kooperation zwischen KPN und NTT DoCoMo sollen bereits im zweiten Quartal 2002 in den Niederlanden und Belgien ähnliche Dienste wie i-mode angeboten werden können. Das japanische Mobilfunkunternehmen wird dazu die Technologie, Service-Know-how für GPRS- und später 3G-Netzwerke liefern. Vorerst sind Services für Börseninformationen, Ticket- und Restaurantreservierungen sowie Online-Spiele geplant. Die Vereinbarung läuft bis 2012. In diesem Zeitraum wird NTT DoCoMo Lizenzgebühren von den Niederländern erhalten. Auch Deutschland startet mit i-mode Das deutsche Tochterunternehmen von KPN, E-Plus, wird nach Aussagen des Pressesprechers Markus Gehmeyr zeitgleich mit KPN Mobile und KPN Orange in Belgien mit i-mode starten. "Wir wollen Anfang nächsten Jahres mit der schrittweisen Einführung von i-mode beginnen", so Gehmeyr. "Wir sind bereits seit einiger Zeit in den Prozess eingebunden." Die I-Mode-Spezifikationen sind vor allem für Produzenten von Handys sowie Anbieter von Diensten gedacht. Auf der englischsprachigen Seite des Unternehmens können die Spezifikationen für Benutzschnittstellen, Messaging sowie Protokol-Staks und Sicherheitsrichtlinien heruntergeladen werden.(pte)