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Jugoslawien im Februar 2000: Nachdem ein rumänisches Bergwerk Zyanid in den Donau-Nebenfluß Tisa geleitet hat, stirbt ein Großteil der Fische.

Foto: Reuters/Goran Tomasevic
Bukarest - Rumänien und Bulgarien wollen gemeinsam die Verschmutzung ihres Grenzflusses Donau bekämpfen und erwägen, dafür Finanzmittel von den Ländern am Oberlauf des Flusses zu fordern. Der rumänische Umweltminister Aurel Constantin Ilie und seine bulgarische Kollegin Dolores Arsenova beschlossen am Montag in der rumänischen Donau-Grenzstadt Giurgiu, Untersuchungen in die Wege zu leiten, die beweisen sollen, dass nicht ihre beiden Länder die wirklichen Verschmutzer der Donau seien. Das berichtete die amtliche rumänische Nachrichtenagentur Rompres. Arsenova und Ilie besichtigten auch das Chemiekombinat in Giurgiu, das wegen seiner Schadstoffemissionen jahrelang für rumänisch-bulgarische Dispute gesorgt hat. Minister Ilie berichtete, dass das Problem sich inzwischen von selbst erledigt habe, weil die Fabrik keine Aufträge habe und somit nicht mehr arbeite. (APA/dpa)